Alles klar, Sie wissen Bescheid, das sichere Umgehen mit einem PC haben Sie voll und ganz im Griff, kann nichts mehr schiefgehen, oder etwa doch? Auch wenn Sie all die Gefahren wissen, die nur so darauf lauern, Sie zu attackieren und auch wenn Sie wissen, wie sich zu schützen, es garantiert Ihnen keiner, dass wirklich alles so läuft, wie es soll. (Uff… langer Satz, zuerst einmal Luft holen und das verarbeiten…)
All die Sicherheitspunkte, welche Sie in den letzten beiden Artikeln gelernt haben, sind sicherlich notwendig und nützlich. Dennoch, es kann sein, dass sich eine Gefahr, oder ein sogenannter Virus, trotzdem durchschleicht und Ihnen alles kaputt macht. Und mit «Alles» meine ich: Ihre Daten werden gelöscht, all Ihre Briefe sind weg, Ihre Bilder können Sie nirgends mehr auffinden, Ihre Lieblingsfotos sind zerstört, ja, sogar Ihren PC können Sie nicht mehr hochfahren.

Um dem ganzen Desaster ebenfalls aus dem Weg zu gehen, machen Sie am besten ein Backup.

Backup heisst auf Deutsch Datensicherung und bedeutet, wie das Wort schon sagt, Ihre Daten zu sichern. Das Sichern können Sie über verschiedenste Methoden vollziehen, gerne nenne ich Ihnen da ein paar Beispiele und was Sie dazu benötigen (Programme / Software, sowie auch Hardware).

·         Backup-Programme wie z.B. Acronis oder AOMAI
Diese Programme können kostenlos oder aber auch kostenpflichtig installiert werden. Hierbei können einzelne Backupjobs eingerichtet werden, welche bestimmen, wann, wie und worauf Ihre Daten gesichert werden.

·         USB-Stick
Ein USB-Stick ist ein kleines Speichermedium, welches Sie gut in Ihren Hosensack stecken können. Das Problem hierbei ist einfach, dass nicht allzu grosse Datenmengen abgespeichert werden können

·         Externe Festplatte
Eine Festplatte wäre die beste Lösung, denn da haben Sie bestimmt genügend Platz, es ist im Grossen und Ganzen sicher und Sie können es zu Hause an Ihrem Computer eingesteckt lassen, ohne dass etwas passiert

·         NAS Storrage
Ja, ein bisschen fachsimpeln muss ich ja manchmal schon auch. Ein NAS ist ein Server, auf welchem die Daten abgespeichert werden können und Sie von überall auf der ganzen Welt darauf zugreifen können. Hauptsächlich wird dies von Firmen genutzt, kann aber auch für einen Privatanwender attraktiv sein, wenn es sich um grosse Datenmengen handelt.

Es gäbe noch die Möglichkeiten, dass Sie Ihre Daten in die Cloud (z.B. via Dropbox oder ICloud) sichern. Ich persönlich rate aber davon ab, da Sie nie wissen, wer auf Ihre Daten nun wirklich zugreifen kann.

Habe ich Sie mit diesem Artikel verwirrt? Nun, dann tut es mir leid. Ich bin jedoch froh, dass Sie bis zu Ende gelesen haben, denn so haben Sie zumindest schon einmal etwas von einer Datensicherung gehört. Hierbei würde ich Ihnen auch raten, nicht selber irgendetwas zu basteln oder zu probieren. Lassen Sie sich beraten, ein Techniker findet schnell raus, was für Sie die geeignetste Lösung ist. Und wenn dieser Techniker Ihnen ein NAS oder eine Harddisk von 6TB andrehen möchte, lächeln Sie und verabschieden Sie sich, denn dieser Techniker möchte nur Geld verdienen, solch eine Lösung trifft definitiv nicht auf Ihre Ansprüche zu. – In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spass und Glück beim Schützen Ihrer Lieblingsdateien.