Das letzte Mal habe ich dir über meinen Entscheid, meine Reise nach San Diego und die Schule berichtet. Wenn ich das so lese, tönt das irgendwie nicht sonderlich interessant, aber du wirst es wohl gelesen haben, sonst würden deine Augen jetzt nicht an diesem Text hängen.
Dieses Mal wird es ein wenig spannender, denn ich werde dir über meine Ausflüge berichten, und davon gab es einige, denn ich hatte jeweils nur einen halben Tag Schule.

Im Grund genommen hätte ich einige Ausflüge mehr machen können, denn meist wenn ich am Morgen Schule hatte, legte ich mich nach dem Mittagessen für ein kurzes Nickerchen in mein Bett. Blöd nur, dass dieses Nickerchen irgendwann von Amandine oder Vanessa (eine Schweizer-Kollegin) unterbrochen, denn sie kamen von der Schule zurück und wollten Essen – Abendessen wohl gemerkt! Ganz richtig, ich öffnete dann verschlafen die Tür, weil ich den ganzen Nachmittag durchgeschlafen habe. Aber das ist eine andere Geschichte, und kann ein anderes Mal erzählt werden.

Beginnen wir doch zuerst einmal bei den Fotos, denn ich habe ganze 52 Ordner voller Fotos (natürlich digitale Ordner). Das heisst so viel wie, dass ich an 52 Tagen in dieser Zeit etwas erlebt habe und Fotos geschossen habe. Insgesamt wären es 93 Tage, an welchen ich etwas erlebt habe, denn so lange war ich dort, aber man kann ja schlecht jeden Tag Fotos schiessen. Im Ganzen waren es ein bisschen mehr als 3000 Fotos über den gesamten Zeitraum. Jetzt ist auch klar, wieso dass ich noch kein Fotoalbum erstellt habe, das wäre viel zu viel! Aber das kann ich doch jetzt mit diesem Artikel digital wieder nachholen, wobei ich den Artikel schon wieder in die Länge gezogen habe, ohne auch irgendetwas zu berichten. Vergiss das mit den 2-3 Parts, ich denke es gibt sicherlich etwa 10 Parts von diesem Thema, wenn ich dir alles erzählen möchte!

Genug um den heissen Brei geredet, mir ist eine Idee gekommen. Ich werde dir die ganzen 52 Tagen mit Bildern präsentieren, dazu musst du mir jedoch ein wenig Zeit geben. In diesem Artikel (der immer noch zu lang ist und immer länger wird!), werde ich dir kurz und knackig erzählen, wo ich überall war und was in den nächsten Parts auf dich zukommen wird – bereit!?

Beginnen wir bei den Städtetrips, die ich gemacht habe:

·         San Diego

o   Natürlich, dort war ich ja «zu Hause» und habe alles Mögliche erkundet, was man nur so erkunden kann

·         Los Angeles

o   Einmal war ich dort, habe einen Städtetrip übers Wochenende mit der Schule gemacht

·         Las Vegas

o   Ganze 2mal war ich in Vegas, einmal mit der Schule und einmal mit meinen Eltern, da ich beim Trip mit der Schule ein wenig krank war

·         San Francisco

o   Schon wieder 2mal habe ich in San Francisco verweilt. Das erste Mal mit Amandine und Vanessa und das zweite Mal habe ich dort meine Eltern getroffen – nachdem ich sie fast 3 Monate nicht gesehen hatte

·         Seqoia National Park

o   Das war auf dem Trip mit meinen Eltern, da haben wir zwei Nächte im Nationalpark mit den grössten Bäumen der Welt verbracht

·         Death Valley

o   Der heisseste Ort der Welt, und bei uns hat es sogar geregnet, was eine Seltenheit dort ist! Eine Nacht hatte ich das Vergnügen, dort zu verbringen

·         Palmsprings

o   Ein kleiner Zwischenhalt bevor wir unseren Trip nach San Diego fortsetzten

·         Santa Barbara

o   Ein Tagestrip nach Santa Barbara mit Zwischenhalt am Malibu Beach

·         Joshua Tree Park

o   Fast nur mit dem Auto durchgedüst, aber ich war dort

Das wars auch schon, das sind alle Orte, die ich besichtigt habe. Nicht sonderlich viel, nicht wahr? Aber, an den einzelnen Orten habe ich natürlich noch Sehenswürdigkeiten besucht und einige Zeit auch dort verbracht.

Aber weisst du was, dieser Artikel ist sonst schon genug lang, und ein paar Bilder möchte ich dir nicht vorenthalten. Daher hier einige Momente von meinen Städtetrips.

Damit du jedoch noch eine Information von mir hast, möchte ich dir erzählen, wie ich das mit der Zeitverschiebung gehandhabt habe. Denn 9 Stunden Zeitunterschied sind nicht gerade wenig, wenn der Freund zu Hause auf einen wartet und die Familie sich fragt, was ich denn die ganze Zeit so treibe. Wenn man eins und eins zusammenzählt, kommt man auf folgendes Ergebnis: ich war am Schlafen während die anderen den Tag verbrachten, sobald ich aufstand, war es für meine Familie schon wieder Zeit ins Bett zu gehen. Also, wie habe ich das nun gehandhabt, wenn immer ein Teil am Schlafen gewesen ist?
Am Samstag und Sonntag ging das gut, oder wenn ich am Morgen keine Schule hatte, denn dann konnte ich ein wenig bei Zeiten aufstehen und erreichte meinen Freund und meine Familie noch, bevor sie ins Bett gingen. Am Abend blieb ich extra immer bis ca. 23.00 Uhr wach, damit ich meine Freund noch erreiche, bevor er zur Arbeit muss. Und so hat sich das dann irgendwann eingependelt. Natürlich kam es auch vor, dass ich bis spät in die Nacht telefoniert habe oder meinem Freund angerufen habe, während ich am Shoppen war und er aber schon lange am Schlafen. Aber, klar war dies in diesem Moment vielleicht nicht so ideal, jetzt bringt es uns aber zum Schmunzeln.

So habe ich meine 3 Monate überlebt, und ja, man überlebt es gut, trotz Zeitverschiebung!

Also, schon gespannt auf den nächsten Artikel? Dann können wir nämlich endlich mit den ersten Erzählungen beginnen, welche Ausflüge ich alles erleben durfte.