Das war er also, mein Valentinstag

Das war er also, mein Valentinstag

Was am 14. Februar für ein Tag ist, wissen wir doch alle, oder!? – Valentinstag! Grundsätzlich halte ich ja nicht sonderlich viel von diesem Tag, denn er wurde von den Blumenhändlern erfunden, damit diese auch ein wenig mehr Umsatz generieren (oder so ähnlich). Auf jeden Fall ist es für mich eine Geldmacherei! Aber, wie dem auch sei, mein Freund sah dies wohl ein wenig anders, und daher, um diese Erinnerung festzuhalten, möchte ich dir erzählen, wie romantisch doch so ein Valentinstag ablaufen kann.
Nach einem strengen Arbeitstag kam ich müde aber glücklich nach Hause. Insgeheim wusste ich schon, dass mein Freund mich wieder einmal überraschen würde, aber mit dem habe ich wohl nicht gerechnet…

Ich zog meine Handschuhe aus und nahm den Brief in die Hand, welcher an die Tür geklebt war. Mein Name stand drauf, also habe ich mir wohl gedacht, dass ich diesen Brief auch lesen darf. In dem Brief stand drin, ich solle mich direkt ins Ankleidezimmer begeben, dort würde der nächste Brief auf mich warten. Ein Foto konnte ich mir natürlich nicht verkneifen und mit einem riesen Grinsen lief ich zur Tür herein. Wunderschöne Musik von einem (alten) Plattenspieler ertönte und von der Küche aus kam mein Freund in einem weissen Hemd zum Vorschein, mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht. Wie mir gesagt begab ich mich natürlich sofort ins Ankleidezimmer und mein Grinsen überstieg nun alle deine Vorstellungen, denn es reichte vom einten Ohr bis zum anderen Ohr. Auf dem Stuhl lag meint Kleid, bzw. sein Lieblingskleid von mir und einen erneuten Brief. Darin stand, ich müsse mich schnell umziehen, dieses Kleid anziehen und ihm dann endlich einen Kuss geben. Gesagt getan trat ich wenige Minuten später aus dem Ankleidezimmer und da stand er: mein Tiago, mit weissem Hemd und gestylten Haaren, mit einem grossen Straus roter Rosen – ein traumhafter Anblick! Schnell ein Foto geschossen und dann gab ich ihm den verdienten Valentinstags-Kuss. Angestossen haben wir dann ganz traditionell mit einem Gläschen Champagner (ja ok, es war Rimus – alkoholfrei, aber für uns genau das Richtige!). Natürlich brachte ich grossen Hunger mit nach Hause, daher freute es mich umso mehr, dass ich gesehen habe, dass es heute Abend Fachitas geben wird! Noch ein Gläschen leckeren Moscato, erneutes Anstossen und los ging es mit dem Füllen der Fladenbrote mit diversen Zutaten – einfach köstlich. Wir haben uns natürlich sehr gut unterhalten, so gut wie schon lange nicht mehr. Zum Abschluss gab es dann noch ein kleines Tänzchen zu der Musik, welche munter von dem Plattenspieler weiter ertönte. Als wäre das noch nicht genug, konnte ich mich endlich von meinen unbequemen Kleidern und meinem Make-Up befreien, hüpfte unter die Dusche und machte mich bett-fertig. Aus der Dusche rausgekommen war die ganze Küche schon blitzblank geputzt, ich musste nur noch ins Bett hüpfen und konnte sogar noch ein Dessert in Empfang nehmen. Nun, und der Leser mit der Gwundernas fragt sich jetzt bestimmt, was nach dem Dessert gekommen ist, hab ich recht? Ich denke, ich lasse dir deine Fantasie jetzt ein wenig Spielraum, dann kannst du dir selbst ausreimen, wie dieser Abend sein Ende gefunden haben könnte.

 

Das war er, ein wunderschöner Valentinstags-Abend, den ich dir nun wirklich nicht vorenthalten möchte. Hattest du einen genau so schönen Abend wie ich mit deinem Liebsten, oder sogar noch ein wenig schöner? Falls du jetzt denkst «das hätte ich sein können, was Tiago da für seine Natascha gemacht hat», und du es doch nicht gemacht hast, dann kannst du dich freuen, denn in einem Jahr gibt es erneut einen 14. Februar und dann kannst du die Chance ergreifen, denn die Idee, wie solch ein perfekter Abend ablaufen könnte, hast du ja jetzt schon.

Und da ich den wunderigen Leser jetzt nicht einfach ohne eine Antwort stehen lassen kann, so verlief der Rest des Abends: Da ich wirklich ein ausserordentlich strengen Arbeitstag hatte, war zu meinem Glück noch die Müdigkeit dazu gekommen und so drückte ich mich fest in die Arme meines Freundes und schlief ein. Am nächsten Morgen wurde ich mit einem Kuss geweckt und erinnerte mich an den wunderschönen Abend zurück – einfach märchenhaft, nicht wahr!?


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Kommentare: 1
  • #1

    heubergen (Samstag, 18 Februar 2017 21:13)

    Also Natascha, junior system engineer cha doch nöd so astrengend si ☺️
    Seisch de Lüt eifach sie söded de PC neustarte und guet isch �