Brunchen - wie geht's richtig!?

Brunchen - wie geht's richtig!?

Hast du schon einmal einen Brunch vorbereitet? Also ganz ehrlich, ich habe 8 Gäste eingeladen, so richtig spontan, damit wir schön alle zusammen in meiner neuen Wohnung Brunchen können. Doch überlegt habe ich mir wirklich noch nie, was man alles zu einem Brunch braucht – du auch? Dann möchte ich dir das jetzt in diesem Blogartikel zeigen, nicht, dass du dasselbe Problem wie ich hast, und nicht weisst, was man zum Brunch überhaupt auftischt.

Zuerst einmal ein paar grundlegende Dinge, die du bei einem Brunch wissen musst.
Das Wort Brunch wurde aus Lunch und Breakfast zusammengesetzt => Brunch eben! Das heisst, es ist etwas zwischen dem Frühstück und dem Mittagessen. Meistens startet ein Brunch ungefähr um 11.00 Uhr morgens, da es doch nicht ganz ein Frühstück ist, aber auch noch nicht ganz ein Mittagessen. Und genau so werden eigentlich auch die Menüs zusammengestellt, aus warmen und kalten Speisen, süssen und salzigen. Ganz wichtig ist, dass es von allem ein bisschen etwas hat, somit kann man sich vorarbeiten.

Menüs, Zutaten und mögliche Gerichte

Bei meinen Vorbereitungen habe ich geschaut, was ich alles so für Zutaten bzw. Gerichte anbieten soll. Am einfachsten ging mir das, wenn ich an einen noblen Hotelbesuch denke, indem ich Frühstück oder eben Brunch gegessen habe. Denn solche Hotels bieten ja meist alles an, was das Herz begehrt und an diese Buffets erinnert man sich ja gerne zurück.

 

Also, hier eine kleine Auflistung, was meiner Meinung nach auf ein grosses Buffet gehört:

Süsses

  • ·         Nutella

    ·         Konfitüre

    o   Erdbeere

    o   Kirsche

    o   Aprikose

    ·         Honig (flüssig und fest)

    ·         Waffeln

    ·         Crêpes

    ·         Muffins und Kuchenstücke

    ·         Früchte

    o   Äpfel

    o   Birnen

    o   Mango

    o   Erdbeeren

    o   Trauben

    o   Bananen

    o   Kiwi

    o   Usw.

    ·         Joghurt

     

    ·         Und alles weitere, was eben das süsse Herz begehrt… 

Salziges

  • ·         Ei

    o   Spiegelei

    o   3-Minuten-Ei

    o   Eier Omelette

    o   Rührei

    ·         Käse (mindestens 3-6 Sorten / Hart- und Weichkäse)

    ·         Fleisch (mindestens 3-6 Sorten)

    o   Speck

    ·         Fisch

    o   Z.B. Lachs

    ·         Kartoffeln

    o   Angebraten

    o   Rösti

    ·         Gemüse

    o   Tomaten

    o   Peperoni

    o   Karotten

    o   Usw.


Brot

(das Brot gehört irgendwie weder zu süss, noch zu salzig, daher hier eine einzelne Unterteilung)

  • ·         Zopf

    ·         Vollkornbrot

    ·         Knäckebrot

    ·         Croissants

    ·         Laugenbrot

    ·         Brotkränze

    ·        

Getränke

  • ·         Milch

    o   Warm und kalt

    o   Mit Ovomaltine

    ·         Kaffee

    ·         Orangensaft

    ·         Multivitaminsaft

    ·         Apfelsaft

    ·         Smoothie

    ·          Champagner


Es gibt so viele Brotvarianten, die kann und werde ich dir jetzt nicht alle hier einzeln aufzählen, aber du weisst ja schon ungefähr, was sich so gehört. Brotkränze sind übrigens immer eine sehr gute Variante, denn so kann sich jeder sein Stückchen selbst abbrechen.

Nun gut, das wäre jetzt fast ein wenig übertrieben, wenn du das für 8 Leute realisieren müsstest, besonders da du nicht einen Koch in der Küche stehen hast und somit auch einige Dinge vorbereiten musst. Daher habe ich dir die Dinge fett markiert, welche ich an meinem Frühstücksbuffet präsentiert habe. 

Natürlich habe ich auch darauf geachtet, dass der Tisch eine dementsprechende Gattung macht. Schlicht und einfach mit viel weiss, dennoch sehr einladend. 


Und hier sollte eigentlich ein Foto mit all meinen Gästen sein, wie wir das Buffet geplündert haben. Jedoch kamen wir überhaupt nicht mehr dazu, da wir uns so viel zu erzählen hatten und ein Foto schlichtweg nicht mehr in unserem Zeitplan stand. Zudem muss ich ehrlich gesehen, dass ich irgendwann auch nicht mehr daran gedacht habe, ein Foto zu schiessen… aber «gschäch nüt schlimmers».

Ablauf und Fazit

Deshalb komme ich jetzt also gleich zum Fazit meines Brunches, damit du auch siehst, was du anders oder besser machen möchtest. Und damit du ungefähr eine vage Vorstellung hast, wie das so zu und hergegangen ist, möchte ich dir den Ablauf natürlich auch nicht vorenthalten.

Eigentlich ging das ganze so von statten: Begrüssung meiner Gäste, anschliessend kleiner Rundgang durch meine Wohnung, erneute Begrüssung da ein Gast natürlich zu spät gekommen ist, Kurzführung des Rundgangs erneut (wobei blöderweise das Schlafzimmer komplett vergessen wurde), Eröffnung des Buffets, geschwatzt, gegessen, gelacht und gemampft bis die Bäucher voll waren, weiter geredet und erzählt (zwischendurch natürlich das Buffet noch abgeräumt und aufgeräumt), Anschliessender Spazierrundgang durch Mettmenstetten um zu verdauen, Verabschiedung.
Das war’s, so ist dieser Tag abgelaufen, von morgens um 11.00 Uhr bis Abends um 16.30 Uhr konnte ich meine Gäste unterhalten – grosses Lob an mich hierbei! Hast du gut gemacht Natascha (Eigenlob stiiiiinkt…!).

Nun zu meinem Fazit.
Meine Vorbereitungen waren auf jeden Fall nötig, denn ich hab bis morgens um 1.00 Uhr noch alles aufgeräumt und den Tisch gedeckt. Aber ich war froh, dass dies bereits erledigt war, denn am Sonntagmorgen möchte man ja auch nicht unbedingt um 6.00 Uhr aufstehen. Das anrichten des Buffets ging erstaunlich schnell, doch hier wurde mir das erste Mal bewusst, dass wir sicherlich zu viel haben werden. Was sich natürlich am Schluss auch bestätigt hat, denn unser Kühlschrank ist jetzt noch voll mit den zig Varianten von Aufschnitt und Käse, geschweige denn von Joghurt. Und Brot, von dem wollen wir gar nicht beginnen, da hatte ich schlichtweg einfach zu viel! Aber, das positive dabei war; es musste keiner hungern, es hatte nicht zu wenig und von jedem etwas. Und dementsprechend war das Feedback meiner Gäste auch ausgefallen. Sie haben sich auf jeden Fall mit Freuden auf das Buffet gestürzt und alles probiert, was man nur probieren kann. Und der abschliessende Verdauungsspaziergang war doch noch das Tüpfelchen auf dem i – es war ein wunderschöner Sonntagsbrunch, mit perfekten Gästen, super Gesprächen, viel Gelächter und vollen Bäuchen.

Viel mehr kann ich dazu nicht sagen, du musst es einfach selbst einmal ausprobieren. Denn, das Abendessen haben wir doch für unsere Gäste schon zur Genüge gekocht, jetzt wird zum Brunch eingeladen! Ich versichere dir, sie werden zuerst zwar nicht so erfreut sein, dass sie am Sonntagmorgen aufstehen müssen, aber es wird sich lohnen und es wird ein so schöner Sonntag wie schon lange nicht mehr – versprochen.

 

Also, ab an die Mails und WhatsApp-Nachrichten, die Gäste einladen und den Brunch vorbereiten. Ich wünsche viel Vergnügen beim Aussuchen aller Gerichte und hoffe natürlich, dass dir das genau so viel Spass macht, wie es mir gemacht hat.

Tipp zum Schluss: deine Gäste werden zu faul sein, um sich selbst einen frischgepressten Orangensaft zuzubereiten. Also behalte die guten Orangen für dich, sie geben sich nämlich mit «normalem» Orangensaft und weniger Aufwand zufrieden. 


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